Politik

Austausch und Kooperation gefördert

Geras Dezernentin für Jugend und Soziales, Sandra Wanzar (vorn Mitte) gemeinsam mit ihren Kollegen der kreisfreien Städte Thüringens sowie des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen.  Foto: Stadt Gera/Antje Stahn

Erschienen am 05.06.2024| Jahrgang: 11_Extra/2024

Gera (NG). Kürzlich folgten die Sozialdezernenten der kreisfreien Städte in Thüringen und die Referenten des Gemeinde- und Städtebundes der Einladung von Geras Beigeordneter für Jugend und Soziales, Sandra Wanzar, zu einem interkommunalen Austausch. Die Dezernenten für Soziales, Jugend und Bildung aus Erfurt, Jena, Suhl, Weimar sowie die Referenten des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen kamen im Geraer Rathaus zusammen, um sich über aktuelle soziale Entwicklungen auszutauschen und gemeinsame Herausforderungen zu diskutieren. 

Im Mittelpunkt standen beim aktuellen Zusammentreffen unter anderem der Personalschlüssel in Kitas, die Bezahlkarte für Geflüchtete und ein Aktionsplan für Wohnungslosigkeit. Für die Teilnehmer bietet ein solches Treffen die Möglichkeit, Best Practices zu teilen, voneinander zu lernen und effektivere Lösungen für die sozialen Herausforderungen ihrer Städte zu entwickeln. 

Sandra Wanzar schätzt diesen intensiven Austausch mit Kollegen: „Auch wenn jede unserer kreisfreien Städte individuelle Voraussetzungen hat, so können doch die Erfahrungen anderer Kommunen dabei helfen, gute Entscheidungen zu treffen." Der Dialog zwischen den Städten habe durchaus Einfluss auf die fachliche Entscheidungsfindung innerhalb der Geraer Stadtverwaltung und fördere letztlich die Entwicklung von innovativen Ansätzen zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt. Dies trage dazu bei, die soziale Teilhabe aller Bürger zu stärken. 

Auch hinsichtlich des Gesetzgebungsverfahrens auf Landesebene bietet das Netzwerk der Sozialdezernenten Potentiale. So ist es ein zentrales Anliegen, den Städten eine Stimme zu geben und die Positionen gemeinsam mit dem Gemeinde- und Städtebund gegenüber dem Land Thüringen zu stärken. 

Das Treffen der Sozialdezernenten der kreisfreien Städte in Thüringen unter Beteiligung des Gemeinde- und Städtebundes findet mehrmals im Jahr statt, um politische Herausforderungen im Themenkomplex Soziales, Jugend und Bildung gemeinsam anzugehen und insbesondere in Abgrenzungen zu den Landkreisen in Thüringen über aktuelle Themenkomplexe zu sprechen, die von Bundes- und Landesebene auf die kommunale Ebene übertragen werden. 

Diese tangieren die Kinder- und Jugendhilfe genauso wie beispielswiese Herausforderungen im Asylverfahren, sozialem Wohnraum oder den Gewaltschutz.

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