Sport

Lokalmatadoren außer Gefecht

Natalie Kühn vom RV Großkorbetha durfte sich beim S-Springen im Rahmen der Merkendorfer Springtage auf Total Touch über Rang zwei freuen. Foto: Jens Lohse

Erschienen am 19.08.2024| Jahrgang: NG 17/24

Von Jens Lohse

Merkendorf (NG). Den 10. Mitteldeutschen Reitertagen Anfang August folgten eine Woche später die dem Nachwuchs vorbehaltenen Merkendorfer Springtage. Während man beim ausrichtenden PSV Merkendorf mit den Teilnehmerzahlen und den äußeren Bedingungen sehr zufrieden war, war das sportliche Umfeld diesmal etwas problematisch. „Die meisten Vereinspferde sind derzeit verletzt. Das betrifft meinen Calvados ebenso wie René Winklers Coral, der am Sonnabend noch ganz gut unterwegs war, dann aber verletzt von der Koppel kam. Madlen Walter war selbst krank und konnte nicht an den Start gehen. Da blieb nicht mehr viel übrig", meinte Turnierchef Stefan Köber. Der Reitplatz präsentierte sich an beiden Tagen einmal mehr in einem Topzustand. „Wir haben nur Lob von den Reitern erhalten, die aus ganz Ostdeutschland zu uns gekommen sind", freute sich Stefan Köber.
Die höchstdotierte Prüfung der Springtage war das S-Springen mit Siegerrunde am Sonntag mit Hindernissen bis 140 Zentimetern Höhe um den Preis der Deutschen Kreditbank AG. Keines der 13 Reiter-Pferd-Paare schaffte es, ohne Abwurf durch den ersten Umlauf. Die Siegerrunde der besten vier Reiter beschloss dann Luise Borzym vom Reitverein Heideland auf Coeur de Chocolat fehlerfrei und holte sich so die 200 Euro Siegerprämie vor Natalie Kühn (RV Großkorbetha) auf Total Touch und Paul Hartmann (RFV Eckolstädt) auf Chacco. Der Schleizer Louis Metzner hatte auf Romeo als Sechster mit einem zweiten Abwurf am letzten Hindernis die Siegerrunde knapp verpasst.
Auf Versage hatte Louis Metzner (RSA Schleiz) die A*-Springpferdeprüfung für sich entschieden, bei der die Merkendorferin Karina Köber mit ihren Pferden Oakheart und Fenja die Ränge drei und sechs belegte. In der A**-Springprüfung ordneten sich die Pölziger Lars Hempel auf Good Luck und Lena Gerth auf Kira auf den Plätzen fünf und acht ein. In der L-Springprüfung durfte sich Lena Gerth dann mit Quickly über den siebenten Rang freuen, wobei nur zwei Sekunden Zeitüberschreitung bei einem sonst fehlerfreien Umlauf für den einen Strafpunkt sorgten. In der A**-Amateur-Springprüfung des Sonntag verfehlte André Fichtelmann (RFV Pölzig und Umgebung) auf Castello als Vierter die Podestplätze knapp. Aufs Treppchen schaffte es hingegen die Agaerin Charlotte Jäger auf Lenie, die sich in der M*-Stilspringprüfung nur dem Thüringer U 25-Landesmeister Niklas Schipler (SV Diamantene Aue/Ringleben) auf Bigtalougran und Fabienne Bender (RV St. Georg Burgstädt) auf Samys Girl den Vortritt lassen musste.

Anzeige

Aktuelle Ausgabe

Neues Gera

Aktuelle Ausgabe

Neues Gera

Nr. 19-2024
vom 18. September

Aktuelle Ausgabe

Neues Gera

Neues Gera

Nr. 18-2024
vom 04. September